Sechs Gründe, warum sich ein Proof of Concept in jedem Fall lohnt
1. Zeit und Kosten sparen
Wie bei einer Ausschreibung kommen Sie auch bei einem PoC nicht um die Recherche nach möglichen Tools und Anbietern herum. Sie haben aber die Wahl, ob Sie nur einen PoC mit einem Anbieter (und einer Software) oder gleich mehrere PoCs durchführen wollen.
Bei einer komplexen Projekt- und Portfoliomanagement-Software wie Clarity PPM empfehlen wir, ein bis sechs Monate einzuplanen, je nach Komplexität und Umfang Ihrer Anforderungen. Sie erhalten schnell einen funktionalen Prototyp, mit dem Ihre Anwender*innen probeweise arbeiten können. Im Anschluss an diese intensive Phase haben Sie ein sehr klares Bild davon, ob die Software wirklich zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens passt.
Außerdem können Sie zeitnah eine fundierte Entscheidung treffen. Auch falls Sie feststellen, dass die Software oder der Implementierungspartner nicht passen, gelangen Sie frühzeitig zu dieser Erkenntnis und nicht erst nach der abgeschlossenen Implementierung, wenn bereits alle Investitionen getätigt sind.
2. Individuelle Anforderungen selbst testen
Anhand Ihres eigenen Prototyps werden Ihre Use Cases und Prozesse abgebildet, sodass Sie und Ihre Anwender*innen direkt damit arbeiten können.
In schnellen Iterationen werden Anforderungen umgesetzt, der Anbieter liefert aus, und Sie können sofort anfangen zu testen. So stellen Sie selbst sicher, dass das Tool wirklich zu den individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens passt und der Partner Sie optimal dabei unterstützen kann, diese in der Software abzubilden.
3. Best Practice-Erfahrung für Ihre Prozesse nutzen
Sie müssen nicht das Rad neu erfinden: In einer umfangreichen Business-Software wie Clarity PPM stecken meist schon viele Prozesse und Use Cases. Zwar ist jedes Unternehmen einzigartig und bringt individuelle Anforderungen mit – vieles hat aber auch glücklicherweise schon mal jemand vor Ihnen gemacht.
Indem Sie die Standardfunktionalitäten testen, holen Sie sich Inspiration für Ihre eigenen Prozesse. Wenn Sie feststellen, dass die bereits vorhandenen Funktionalitäten nicht ausreichend sein sollten, haben Sie die Möglichkeit, das Tool an Ihre Prozesse anzupassen und individuelle Konfigurationen vorzunehmen.
Zusätzlich profitieren Sie von der Erfahrung des Anbieters. Gerade wenn Sie erst dabei sind, Ihre Prozesse zu definieren, kann Ihnen Ihr Partner wertvolle Best Practice-Tipps geben und zeigen, „wie andere es machen“.
4. Lizenzkauf aufschieben und Risiko minimieren
Bei der Auswahl und Einführung von Software ist heute Geschwindigkeit gefragt. Unternehmen wollen nicht monate- oder jahrelang eine Software für eine Vielzahl von User*innen implementieren, nur um im Nachhinein festzustellen, dass Sie die falsche Entscheidung getroffen haben.
Mit einem PoC kaufen Sie nicht die sprichwörtliche Katze im Sack. Bevor Sie sich endgültig für die Software entscheiden und Lizenzen erwerben, testen Sie diese anhand Ihres Prototyps ausführlich.
Nicht nur die Software, auch der Anbieter muss sich in der Praxis beweisen. Ob er hält, was er verspricht, finden Sie während des PoC heraus. So wird früh klar, ob eine gemeinsame Zusammenarbeit für Sie zukünftig in Frage kommt.
Sie müssen sich also noch nicht final auf die Software oder den Anbieter festlegen und große Investitionen tätigen. Damit minimieren Sie das Risiko einer möglichen Fehlinvestition deutlich.
5. Fundierte Entscheidungsgrundlage schaffen
Der PoC bietet Ihnen die Chance, Entscheidungsbefugte im Auswahlprozess frühzeitig mit ins Boot zu holen. Wichtige Themen für die Geschäftsleitung, Vorstände und andere Interessensgruppen können Sie während der Testphase bereits im System abbilden.
Wie würde Ihr Management beispielsweise reagieren, wenn Sie bereits erste Reports erstellen und vorzeigen können? Oder, wenn Sie das System direkt live vorführen – und zwar so wie es bei Ihnen tatsächlich aussehen könnte?
Auch Ihre Anwenderinnen und Anwender binden Sie somit eng ein und starten schon von Anfang an erfolgreich in den Change-Prozess. Indem Sie die tatsächlichen Anforderungen abbilden, schaffen Sie Akzeptanz und Mehrwert.
Das gibt nicht nur Ihnen, sondern auch allen anderen Beteiligten ein gutes Gefühl, aber vor allem eine stabile Grundlage für die Entscheidung – Sie haben ja schon gesehen, dass es funktioniert.
6. Basis für die spätere Implementierung gewinnen
Das schöne Extra: Wenn Sie sich im Anschluss für die Software entscheiden, hat sich die investierte Zeit nicht nur gelohnt, weil Sie eine informierte Entscheidung treffen konnten. „Ganz nebenbei“ haben Sie auch schon einen Teil der Implementierung hinter sich gebracht. Denn alles, was während des PoC entwickelt und angepasst wird, kann später als Basis für die weitere Software-Einführung genutzt werden.