Meisterplan als Tool für die taktische Ressourcenplanung
Welche Herausforderungen haben Sie dazu gebracht, Meisterplan mit einzuführen und warum dieses Tool?
Vor der Einführung von Meisterplan war unser Ressourcenmanagement ein Excel-Bingo: aufwändig, umständlich und fehlerbehaftet.
Wir haben zunächst geschaut, welche Tools es für Ressourcenmanagement am Markt gibt und was am besten bei uns reinpasst. Die Wahl war relativ schnell gefasst und fiel auf Meisterplan. Der Knackpunkt ist im Endeffekt der: Meisterplan setzt da an, wo die großen Alleskönner ihre Schwachstellen haben: beim Simulieren. Das Erstaunliche an Meisterplan ist, dass itdesign damit genau in die Nische trifft.
Auch in der Kommunikation schafft ihr es zu übermitteln, dass es nicht darum geht, perfekt exakte Pläne zu machen, sondern mit Schätzwerten zu planen, um grobe Aussagen treffen zu können. Da passt Meisterplan sehr gut zu unserem Ansatz.
Außerdem sieht Meisterplan einfach gut aus und wir Menschen sind nun mal optisch geprägt – das ist auch einer der Erfolgsfaktoren. Und das Tool funktioniert eben und ist von der Bedienung her einfach.
Wie wird Meisterplan heute in Ihrem Unternehmen eingesetzt?
Zur Einführung von Meisterplan gibt es eine nette Erfolgsgeschichte: Als wir das Thema IT-Ressourcenmanagement frisch eingeführt und unsere Daten das erste Mal nach Meisterplan übertragen haben, konnten wir aufzeigen, dass unser geplanter Bedarf vorne und hinten nicht zur Kapazität passt. Uns zerreißt es total, wir kriegen die Projekte nicht gestemmt. Die benötigten Stellen haben wir erst genehmigt bekommen, nachdem wir mithilfe von Meisterplan aufzeigen konnten, dass wir mit der aktuellen Ressourcensituation Unmengen an Projekten rausstreichen müssten.
Wir nutzen Meisterplan folgendermaßen: Alle zwei Wochen findet bei uns das IT-Resource Board statt. Da sitzen alle Führungskräfte drin, die Ressourcen in Projekte reingeben – das sind dann schon 15-20 Leute. Dort unterhalten wir uns über Änderungen in Projekten, Projektstarts und neue, in das Portfolio einzulastende Projektanträge. Meisterplan ist dabei die Basis und wird über den Beamer an die Wand projiziert (bzw. im Web-Meeting über den Bildschirm geteilt). Im Tool schauen wir uns live an, wie die Projektlage aktuell aussieht. Darauf basierend werden dann Entscheidungen, also Ressourcenallokationen, getroffen. So wird also Meisterplan bei der FMG eingesetzt: alle zwei Wochen, live direkt im Tool, mit der großen Mannschaft.
Wie funktioniert die bidirektionale Schnittstelle zwischen Clarity und Meisterplan?
Der Grundsatz, den wir damals getroffen haben, war: In Clarity liegen die Basisdaten und dort bleiben sie auch. Clarity ist sozusagen die „Golden Source“. Meisterplan ist im Prinzip das Simulationstool.
Die bidirektionale Schnittstelle funktioniert dann folgendermaßen: Wir nehmen die Daten aus Clarity, importieren sie in Meisterplan und simulieren dort die Planung. Entscheidungen über Ressourcenallokationen werden im IT-Resource Board getroffen und die Daten werden dann wieder zurück nach Clarity gegeben (in die Hard Allocations der Teams). Dort werden sie dann sozusagen wieder in die Projekte „reinverdrahtet“. Allein dieser Rückkanal war früher Pi mal Daumen eine Stunde Zeitaufwand – heute ist die Sache in unter zehn Minuten erledigt. Beim nächsten IT-Resource Board werden die Daten wieder frisch aus Clarity nach Meisterplan übertragen.